Frame House

Bei dem Rahmenhaus handelt es sich um den Umbau eines in der Denkmalschutzliste als Grade II geführten Stallgebäudes, das sich seinen Weg durch anspruchsvolle Randbedingungen an die Planung bahnen musste. Der ausgearbeitete Entwurf offenbart und achtet die Geschichte des Gebäudes gleichermaßen.

Das Mitte des 19. Jahrhunderts errichtete Stallgebäude wurde ursprünglich von den dahinter liegenden großen viktorianischen Reihenhäusern genutzt. Unter Einsatz von Douglasienholz und Birkensperrholz – Materialien, die oft übersehen und wenig genutzt werden – wurde mit eleganten Tischlerarbeiten in sorgfältiger Handwerksarbeit die Schlichtheit im Detail herausgearbeitet.

Das Stallgebäude war stark durch das dichte Stadtgefüge des Standorts eingeschränkt. Als Antwort darauf wurden in der abgehängten Decke markante kastenförmige Oberlichter geöffnet, durch der Innenraum mit Tageslicht durchflutet wird. Halboffene Pfosten-Riegel-Konstruktionen aus Holz verweisen auf die Aufteilung durch die ursprünglichen Wände. Sie trennen auch Ober- und Erdgeschoss voneinander, ohne sich der Sensibilität des neu erfundenen offenen Grundrisses des Wohnhauses aufzudrängen.

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