Nossenhaus

Das Nossenhaus ist das zweitälteste Gebäude in Andermatt in der Schweiz. Es wurde 1620 errichtet und ursprünglich zur Unterbringung mehrerer Familien in den Obergeschossen und des Viehs im Erdgeschoss genutzt. Nachdem es fast vollständig verfallen ist, wurde uns der Umbau der Ruinen in Zusammenarbeit mit Ruedi Kreienbühl in Auftrag gegeben.

Im Sinne eines gemeinsam genutzten Raumes ist das Nossenhaus nun in den oberen Etagen mit drei Apartments und darunter mit einem Weinlokal ausgestattet. Die Innenräume der Wohnbereiche wurden geöffnet, um einen besseren Eindruck vom Volumen und den wunderschönen Tragwerkselementen erhalten zu können, die zuvor Dachkammern mit geringer Geschosshöhe verdeckt waren. Kalkmörtel, Lärchen- und Kiefernholz wurden ausgewählt, um sich im Laufe der Zeit nahtlos mit der ursprünglichen Bausubstanz zu vermischen. Von außen zeigt es seinen verspielten Charakter mit wiederhergestellten Balkonen aus örtlicher Kiefer und neuen Gauben aus Zinkblech.

Die Warmwasserversorgung und die Heizung werden zentral über einen Holzschnitzel-Heizkessel versorgt und der natürliche, atmungsaktive Putz verbessert die Wärmedämmleistung für die neue Nutzung als Wohngebäude.

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